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Mit großer Bestürzung und sehr traurig nehmen wir Abschied von Susanne Fiala, Leiterin der SHG Schmerz, die viel zu früh und völlig überraschend aus dem Leben gerissen wurde.

Susanne war viele Jahre lang selbst von chronischen Schmerzen betroffen – eine Last, die sie mit beeindruckender Stärke und unerschütterlicher Würde getragen hat. Trotz ihres eigenen Leidens war sie für andere da: als Leiterin der Selbsthilfegruppe Schmerz war sie unermüdlich am Telefon, hörte zu, tröstete, begleitete und stärkte unzählige Schmerzpatientinnen und -patienten.

Mit ihrer warmen, zugewandten Art, ihrem offenen Ohr und ihrer tiefen Empathie schenkte sie Hoffnung, wo Verzweiflung war, und Verständnis, wo sich viele allein gelassen fühlten. Sie kämpfte mit Leidenschaft dafür, dass das Gesundheitssystem chronische SchmerzpatientInnen besser wahrnimmt, versorgt und unterstützt.

Susanne war eine kluge, engagierte und schöne Frau – schön im Innersten wie im äußeren Erscheinungsbild. Ihre Klarheit, ihre Menschlichkeit, Ihr gesunder Menschenverstand und ihr beharrlicher Einsatz für andere bleiben unvergessen und hinterlassen tiefe Spuren.

Wir haben mit Susanne einen ganz besonderen Menschen verloren, der weit über sein eigenes Leiden hinausgewachsen ist und für viele ein Licht in dunklen Zeiten war.