Schmerztherapie in Zeiten von Corona
Auch in Zeiten von Corona sollten SchmerzpatientInnen den Gang zum Arzt nicht scheuen. OA Dr. Jaksch erklärt in seinem Online Vortrag, warum Schmerzen vor allem auch in Zeiten von Corona ernst genommen werden und ab wann Sie Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Daneben geht er auf die Wichtigkeit des eignen Umgangs mit Schmerzen bzw. chronischen Schmerzen ein und gibt Betroffenen wichtige Tipps und Hilfestellungen für den Alltag mit Schmerzen.
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Ein neues Buch zur Situation von Schmerzpatienten
Rund 1,5 Millionen Menschen in Österreich leiden dauerhaft an Schmerzen: Im Stütz-und Bewegungsapparat, als Polyneuropathie, infolge einer Verletzung oder einer Krebserkrankung. Viele fühlen sich vom Gesundheitssystem allein gelassen. Denn es gibt immer noch viel zu wenige, gut ausgebildete Ärzte und immer weniger Schmerzambulanzen in den Spitälern. Zudem wird die seit Jahren beschworene, multimodale Schmerztherapie nicht als Kassenleistung angeboten.
Webinar „Rückenschmerzen“
Nach der großen Resonanz der Vorjahre bietet die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) auch 2021 wieder eine Online-Sprechstunde für Patienten, Angehörige und Interessierte an. Bei diesem interaktiven Online-Event referieren ÖSG-Präsident Prim. Priv.-Doz. Dr. Nenad Mitrovic, ÖSG-Vizepräsidentin OÄ Dr. Waltraud Stromer und ÖSG Vorstandsmitglied Prim. Mag. Dr. Gregor Kienbacher. Im Mittelpunkt steht das Thema Rückenschmerzen. Die Ursachen für Rückenleiden können ganz unterschiedlich sein und erfordern entsprechend individuelle Therapien. Unter diesem Gesichtspunkt erörtern die Schmerzexpertinnen und -experten die Behandlungsmöglichkeiten von spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen. Außerdem geht es um die Prävention von Rückenschmerzen und um die Frage, ob und wann Rückenoperationen wirklich nötig sind. Im Anschluss an die Vorträge gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Das Webinar findet am 2. Februar um 16 Uhr auf der Plattform „Zoom“ statt, Details zur Anmeldung und Teilnahme gibt es direkt unter folgendem Link –> forms.gle/3YTiE1msuWXchAQC8. Die Teilnahme ist kostenlos!
Einladung Umfrage „Schmerz“
Die Schmerzmedizinerin Dr. Astrid Pinsger-Plank hat als Präsidentin des Schmerzverbandes, einem gemeinnützigen Verein für Schmerzbetroffene, eine Umfrage zum Thema „Schmerzversorgung in Österreich aus Sicht der Betroffenen“ gestartet.
Sinn und Zweck der Befragung ist es, den Alltag von Schmerzpatient/innen abzubilden und aufzudecken, in welchen Bereichen es zu Umstrukturierungen kommen sollte. Das Ergebnis soll letztendlich gesundheitspolitische Argumente mit Zahlen aus der Realität untermauern.
Die Umfrage wurde von der niederösterreichischen Ethikkommission zur Durchführung freigegeben, für die Teilnahme sind keine Angaben zu personenbezogenen Daten erforderlich.
Sie alle sind herzlich eingeladen, Ihre Meinung zu äußern und so einen Beitrag zur Verbesserung der Situation von Schmerzpatient/innen beizutragen. Die Beantwortung der Fragen nimmt maximal 20 Minuten in Anspruch.
HIer gehts zur Umfrage: WWW.SCHMERZUMFRAGE.AT
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Schnelle Hilfe bei Migräne
Schnelle Wirkung! Für Migräne-Leidende zählt jede Minute bis zur spürbaren Linderung.
Rund eine Million Menschen leiden in Österreich an Migräne. Der pulsierende, meist einseitige Kopfschmerz, hält stunden- oder tagelang an.1 Bei chronischer Migräne gibt es mehr Tage mit als ohne Kopfschmerzen pro Monat.2 Vor allem Frauen im jungen und mittleren Erwachsenalter sind davon betroffen. Zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr sind sie bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer.1
Frei verkäufliche Schmerzmedikamente sind nicht harmlos
In den letzten Wochen konnte ein massiver Anstieg der Verkaufszahlen an nicht-verschreibungspflichtigen Schmerzmedikamenten beobachtet werden. Vor allem Menschen, die häufig unter Schmerzen leiden, haben offenbar Angst, dass Schmerzmedikamente in der Zeit der Corona-Krise knapp werden könnten. „Eine unkoordinierte und nicht-fachgerechte Einnahme von Schmerzmedikamenten kann aber große gesundheitliche Folgen nachsichziehen!“, erklärt Prim. Dr. Gregor Kienbacher, Vorstandsmitglied der Österreichische Schmerzgesellschaft und möchte über die Risiken von vermeintlich harmlosen frei verkäuflichen Schmerzmedikamenten aufklären.
Beratungstage Verein Chronisch krank Österreich
Der Verein Chronsich krank hält in regelmäßigen Abständen kostenlose Beratungstage in sozialen, rechtlichen und finanziellen Anliegen für chronisch kranke, beeinträchtigte Menschen & deren Angehörige ab. Der Verein vertritt chronisch kranke Menschen bei Behörden in Österreich wie z.Bsp. bei den Themen Behindertenpass & Parkausweis, Invaliditätspension & Rehageld, Pfleggeld und vielen mehr.
Interaktives Online-Seminar für Schmerzpatienten und Interessierte
Wie kann man Rückenschmerzen vorbeugen? Wo findet man einen Schmerspezialisten? Wie können Kopfschmerzen behandelt werden?
Im Rahmen der 19. Österreichischen Schmerzwochen können SchmerzpatientInnen und Interessierte am 4. Februar 2020 um 16 Uhr am kostenlosen Webinar teilnehmen, Vorträge hören und Fragen an die ExpertInnen stellen.
Bei diesem interaktiven Online-Event referieren ÖSG-Präsident Prim. Mitrovic, ÖSG-Vizepräsidentin OÄ Dr. Waltraud Stromer und ÖSG Past Präsidentin OÄ Dr. Gabriele Grögl-Aringer. Sie erörtern die wichtigsten Möglichkeiten der Schmerzprävention, unter anderem durch regelmäßige körperliche Bewegung und die Einnahme geeigneter Medikamente. Es wird dargelegt, dass Schmerz nicht gleich Schmerz ist und dass spezifische Schmerzen auch sehr spezifisch behandelt werden müssen. Nicht zuletzt geht es um den Einsatz von Cannabis in der modernen Schmerztherapie. Anschließend stehen die Schmerzexpertinnen und -experten für Fragen zur Verfügung.
Details zur Anmeldung und Teilnahme gibt es unter www.oesg.at oder https://www.bkkommunikation.com/de/patientenwebinar-2020/. Die Teilnahme ist kostenlos!
Gesundheitscercle „Kopfschmerz“
Über eine Million Menschen, vorwiegend Frauen, sind in Österreich von Kopfschmerzen oder Migräne betroffen. Derzeit sind 200 verschiedene Arten von Kopfschmerz sind bekannt, ein Symptom haben alle gemeinsam: den Schmerz, der die Lebensqualität massiv beeinträchtigen kann. Zum starken Schmerz können aber auch noch Symptome wie Übelkeit, Schwindel etc. dazukommen, die eine zusätzliche Belastung darstellen.
Keine Angst vor Rückenmarkstimulation
Menschen mit extremen chronischen Schmerzen, die schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, um ihren Zustand zu verbessern, sollten wissen: mit Hilfe der sogenannten Rückenmarkstimulation kann das Nervensystem beruhigt und das Gehirn im Schmerzempfinden „ausgetrickst“ werden.
Bei dieser Behandlung wird ein kleiner Impulsgenerator (Batterie) in der Nähe der Wirbelsäule eingesetzt (siehe Abbildung). Über Elektroden gelangen elektrische Impulse in das Rückenmark, die dort die Schmerzsignale auf dem Weg zum Gehirn überlagern.