Verbesserung für SchmerzpatientInnen in Sicht

Entschließung des Nationalrates vom 3. Juli 2013 betreffend Verbesserung der Situation der SchmerzpatientInnen in Österreich.

Der Bundesminister für Gesundheit wird ersucht, durch den Obersten Sanitätsrat und die Fachgesellschaften eine Bundesqualitätsleitlinie für die Verbesserung der Versorgung von SchmerzpatientInnen in Österreich entwickeln zu lassen. Dieser Nationalratsbeschluss basiert auf einer Sitzung des Gesundheitsausschusses vom 27. Juni 2013, in der die Abgeordneten Dr. Wolfgang Spandiut, Dr. Erwin Rasinger, Dr. Sabine Oberhauser, MAS und Dr. Kurt Grünwald im Beisein des Bundesministers Alois Stöger diplome den Antrag auf Besserung der Situation chronischer SchmerzpatientInnen in Österreich einbrachten. Begründung: Rund 1,7 Millionen ÖstereicherInnen sind chronische Schmerzpatienten. Die Situation der gesundheitlichen Versorgung dieser Personengruppe kann zu Recht als unbefriedigend bezeichnet werden. Jeder Zweite dieser Patienten ist mit der Schmerzbehandlung unzufrieden. Es fehlt an Behandlungsmöglichkeiten und es dauert oft jahrelang bis eine entsprechende Diagnose erstellt wird. Si ist es nicht verwunderlich, dass ein gewaltiger volkswirtschaftlicher Schaden entsteht. Rund ein Drittel ist arbeitsunfähig und 21 Prozent befinden sich in Frühpension. Der dadurch entstehende Schaden ist mit bis zu 3 Mrd. Euro angegeben.