Schmerz in 3D: Neues Projekt zur gendersensiblen Schmerz-Visualisierung
Vielfach berichten Frauen unter dem Hasthag #frauenticket davon, dass ihre Schmerzen nicht ernst genommen oder sogar jahrelang falsch behandelt werden. Das soll sich künftig ändern!
Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT (Austrian Institute of Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren – das soll
Vortrag „Migräne bei Frauen“
Es ist erwiesen, dass Frauen bekanntlich häufiger von Kopfschmerzen betroffen sind als Männer. Da in der Medizin mehr als 250 verschiedene Arten von Kopfschmerzen unterschieden werden, ist die Wahl geeigneter Therapiemaßnahmen entscheidend. Herr Univ.-Prof. Dr.Christian Wöber, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Kopfschmerzen, Migräne, Clusterkopfschmerzen, wird an diesem Abend über das Thema „Migräne bei Frauen, gezielte Behandlung und künftige Entwicklungen“ sprechen und uns einen Einblick aus seinem neu veröffentlichen Ratgeber „Kopfschmerzen richtig zuordnen, gezielt behandeln“ geben.
Datum: Donnerstag, 7. November 2024
Ort: Neues Amtshaus Döbling/Festsaal
Pfarrwiesengasse 23c, 1190 Wien
Einlass: ab 16:30 Uhr (Ankommen, Austausch…)
Start Vortrag: 18:30 Uhr
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter wienshgkopfweh@gmail.com gebeten, Spontanbesuche sind selbstverständlich ebenfalls willkommen!
Hilfe für Fibromyalgie PatientInnen?
Remedee Labs, ein französisches Healthtech-Start-up, das sich auf die nichtmedikamentöse Behandlung von chronischen Schmerzen spezialisiert hat, gab bekannt, dass es für sein Armband zur Endorphinstimulation durch Millimeterwellen in Europa den Status eines Medizinprodukts erhalten hat. Die Lösung von Remedee Labs ist somit das erste klinisch validierte und zertifizierte Medizinprodukt in Europa für die Linderung der Symptome von
Schlampige Berichterstattung?!?
Der am 18. September 2024 im DER STANDARD erschienene Artikel “Sucht auf Rezept“ sollte den Eindruck erwecken, dass Menschen in Österreich, die ihre Schmerzen mit Opioiden bekämpfen, automatisch süchtig bzw. der Gefahr ausgesetzt sind, dies zu werden. Am Beispiel der Pharmafirma Mundipharma sollte demonstriert werden, dass zum Zweck der Stimmungsmache für Opioide die verschreibenden Ärzte, bzw. Selbsthilfegruppen wie die Schmerzallianz, „gekauft“ werden.
Dieser Versuch ist gründlich misslungen. Denn die STANDARD Journalistin Muzayen Al-Youssef hatte zwar die EURAG als Vertreterin der Schmerzallianz kontaktiert und ist von deren Geschäftsführerin ausführlich mit Informationen versorgt worden. Sie hat aber in der Folge diese Informationen unzureichend verwertet und auf Detailrecherchen verzichtet.
Es stimmt, dass die Schmerzallianz 6.000 Euro von Mundipharma erhalten hat, doch wurde nicht erwähnt, dass der Großteil des Geldes für einen guten Zweck verwendet wurde: der floss nämlich in den Wettbewerb „Goldene Dolores – Prämierung von innovativen Modellen zur Schmerzbehandlung“. Lediglich ein kleiner Rest ging in den Aufbau und die Wartung der Website der Schmerzallianz. Es wurden keinerlei Gelder für Werbung für Opioide verwendet.
Was den von uns verfassten Artikel auf der Website der der Schmerzallianz (www.schmerz-allianz.at/keine-angst-vor-opiaten) betrifft, so entstand dieser 2019 (2 Jahre nach der letzten finanziellen Zuwendung der Firma Mundipharma) nicht im Auftrag der Pharmafirma und warb auch nicht für den Einsatz von Opioiden. Vielmehr steht es für Susanne Fiala, der Leiterin der Selbsthilfegruppe Schmerz, auch heute noch fest, dass es „auf Grund von eigener und der Erfahrung von vielen SchmerzpatientInnen, mit denen die SHG Leiterin in regem Austausch steht, keine Alternativen zu Opioiden gibt“. Alle anderen Schmerzmedikamente am Markt hätten zum Teil erhebliche Nebenwirkungen und seien bei längerer Einnahme für Patienten mit Vorerkrankungen bzw. Herzproblemen ausgesprochen schädlich. „Opiate sind dagegen lang erprobt,“ so Fiala, „ kaum organschädigend und daher gerade im Langzeitgebrauch nicht zu ersetzen“.
Wer sich durch den STANDARD-Artikel und andere Medienberichte verunsichert fühlt, sollte sich an den Arzt des Vertrauens wenden und nicht alles glauben, was in der Zeitung steht.
Vortrag in Linz
Alle Kopfschmerzbetroffenen sind sehr herzlich zum Vortrag „Kopfschmerzen – Ernährungstherapien und
Triggerfaktoren unter der Lupe“ von Diätologin Nicole Klinglmair eingeladen:
Mittwoch, 23. Oktober 2024 um 18.00 Uhr
Ort: Konventhospital Barmherzige Brüder Linz
Seilerstätte 2, 4010 Linz
Ablauf:
17.00 Uhr Come2gehter – Erfahrungsaustausch
18.00 Uhr Vortrag Nicole Klinglmair, Diätologin, BsC
o Antientzündliche Ernährung
o Blutzuckerfreundliche Ernährung
o Darm-Hirn-Achse
o Schutzfunktion des Darms
o Ballaststoffreiche und darmgesunde Ernährung
o Einflüsse bestimmter Nahrungsbestandteile
o Diäten – Mythen oder mögliche Wirksamkeit Nicole Klinglmair, BsC
o Optimale Mahlzeitenzusammenstellung
o Empfohlene Energie- und Nährstoffversorgung durch Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate
und Flüssigkeit
18.30 Uhr Fragen und Diskussion
Kopf- und RückenschmerzpatientInnen für App Tests gesucht!
Wir suchen für eine Studie Kopf- und RückenschmerzpatientInnen, die Interesse haben, eine App in Zusammenhang mit Ihrer Schmerzerkrankung zu testen:
Termin: 29.8/30.8.2024 – vormittags oder nachmittags. Dauer max. 2 Stunden. Als Incentive für die Teilnahme gibt es € 30.-
Ort: 1030 Wien, mit der U3 gut erreichbar
In einer kleinen Runde wird eine App-Oberfläche getestet und Feedback gegeben, ob
- Inhalte/Formulierungen klar und verständlich sind
- die Bedienung intuitiv/verständlich/einfach ist,
- das Design ansprechend ist,
- der Aufbau logisch ist,
- Funktionen ersichtlich und auffindbar sind,
- was gefällt/was nicht gefällt/was fehlt
Einschlusskriterien für Teilnahme an der Studie:
- Alter zwischen 35-70 Jahren
- Technologieaffinität
- an chronischen Kopf- oder Rückenschmerzen leidend (Migräne & Co/ unterer Rückenschmerz, Zervikalsyndrom, Rückenschmerz unspezifischer Ursache)
Bei Interesse melden Sie sich bitte unter eurag@eurag.at oder rufen sie an: 0664/ 91 32 143 – wir freuen uns auf ihre Teilnahme an der Studie!
Umfrage SchmerzpatientInnen
All jene unter ihnen, die an Schmerzen leiden, sind aufgerufen, uns bei einem Projekt zu unterstützen, bei dem es darum geht, wie Technologie bei der Dokumentation bzw. Therapie von Schmerzen unterstützen kann.
Die Umfrage dauert max. 10 Minuten und wir würden uns freuen, wenn sie den Fragebogen (einfach auf den Link klicken) https://form.jotform.com/241152877467364 ausfüllen bzw. auch an Menschen, die sie kennen und die an Schmerzen leiden, weiterleiten würden. Der Fragebogen ist bis Mitte Juni 2024 verfügbar und wir freuen uns über zahlreiche Rückmeldungen!
Bitte beachten Sie: Der Fragebogen und die Auswertung sind natürlich anonym und entsprechen der Datenschutzgrundverordnung!
Für Rückfragen wenden sie sich gerne an die Allianz Chronischer Schmerz per mail an info@schmerz-allianz.at oder rufen Sie uns an: +43 1 489 09 36
Vielen Dank für ihre Unterstützung!
PatientInnenschulung „Minimalinvasive Methoden bei chronischem Schmerz“
Gerne möchten wir sie darüber informieren, dass eine neue PatientInnenschulung zum Thema „Minimalinvasive Methoden bei chronischem Schmerz“, die in Zusammenarbeit von Selpers und Ao. Univ. Prof.in Dr.in Sabine Sator entstanden ist, online gestellt wurde. Diese Schulung ist kostenfrei und jederzeit ohne Anmeldung frei zugänglich und kann unter https://selpers.com/schmerzen-erfolgreich-bewaeltigen/minimalinvasive-methoden-bei-chronischen-schmerzen/ abgerufen werden.
Patientenschulung „Morbus Parkinson“
Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen mittlerweile zu den führenden Nationen in der Parkinson Forschung. Diese Forschung ermöglicht eine Vielzahl an verschiedenen Therapien zur Behandlung von Parkinson. Mit der Kombination von verschiedenen Therapien können so heute gute Behandlungsergebnisse erzielt werden. „SELPERS – Gesundes Lernen“ bietet eine Online Schulung an, in der Sie mehr über unterschiedliche Therapien und Methoden bei der Behandlung von Parkinson erfahren:
- Welche Behandlungsmöglichkeiten haben Sie als Patient:in?
- Wie wird entschieden, welche Therapie eingesetzt wird?
- Wie laufen die verschiedenen Behandlungen ab?
Mit diesem Link kommen Sie zur Online Schulung – die Teilnahme ist gratis und ohne Anmeldung zugänglich: https://selpers.com/parkinson/behandlung-von-morbus-parkinson/
„Was hilft mir, was hilft Dir?
Kopfweh hat viele Gesichter. Kopfweh kann das eigene Leben und auch das des Umfelds stark belasten. Die Selbsthilfegruppe „Kopfweh“ Niederösterreich lädt daher herzlichst zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung ein.
„Lasst uns teilhaben am Weg der anderen und voneinander lernen, mit welchen Strategien wir es geschafft haben, mit unserem Thema umzugehen.
Bestimmt ist die eine oder andere wertvolle Information dabei, die uns im eigenen Alltag weiterhelfen kann!“