Patienten melden sich zu Wort beim „Bürgeranwalt“
Obwohl längst feststeht, dass jede/r 5. Österreicher/in unter ständigen Schmerzen leidet, die nicht oder nur mangelhaft behandelt werden, hat die Gesundheitspolitik in unserem Land noch immer keine Lösung gefunden. Schmerzgeplagte warten nach wie vor monatelang auf Behandlungstermine, Schmerzambulanzen werden geschlossen, Therapien nur ansatzweise vergütet.
Einer Schmerzpatientin ist es zu bunt geworden. Frau Ilona Aspek war bereit, diese Missstände publik zu machen. Gemeinsam mit der Wiener Patientenanwältin Dr. Sigrid Pilz tritt sie am
14. Oktober 2017 um 17.30 Uhr in der ORF-Sendung „Bürgeranwalt“
an die Öffentlichkeit und spricht über die Zustände in unserem Gesundheitssystem und wie es jenen ergeht, die keine Privatversicherung haben und auf die Behandlung auf Krankenschein angewiesen sind.
Die „Allianz Chronischer Schmerz“ ist seit nunmehr 3 Jahren bemüht, die Situation der Schmerzpatient/innen zu verbessern. Dabei werden wir immer wieder mit den Aussagen von Politiker/innen konfrontiert, wonach wir das beste Gesundheitssystem haben und sich auch niemand je beschwere. Diese Aussagen gilt es zu korrigieren, weshalb die SHG Schmerz derzeit Berichte von Patient/innen sammelt mit dem Zweck, diese ebenfalls publik zu machen.
Gesucht sind Erfahrungsberichte aus Ambulanzen, Ordinationen und Krankenhäusern. Was den einzelnen Patienten widerfahren ist, was sie erleben mussten und wie schlecht und respektlos sie manchmal behandelt wurden. Auch, dass nach wie vor die Wartezeiten auf Termine und Behandlungen sehr lang sind und auf bestimmte Operationen oft ein Jahr gewartet werden muss.
Nur das Aufzeigen von Missständen kann eine Änderung bewirken, weshalb Schmerzpatient/innen – aber auch deren mitleidende Angehörige aufgefordert sind, sich zu melden, denn nur an Hand authentischer Berichte bzw. Beispiele können wir agieren. „Bedenken Sie“, schreibt die Leiterin der Selbsthilfegruppe Schmerz an ihre Mitglieder, „dass, wenn wir nichts unternehmen, die neue Regierung auch hier noch mehr den Rotstift ansetzen könnte und weitere Leistungen weiter gekürzt werden.“
Bitte schicken Sie uns Ihre Geschichte unter info@schmerz-allianz.at
Großer Fortschritt für Schmerzpatienten beim EU Treffen der Gesundheitsminister
Beim letzten EU-Treffen im Juni unter dem Vorsitz der Maltesischen Präsidentschaft haben die dort anwesenden Gesundheitsminister einstimmig beschlossen, dass Menschen mit chronischen Schmerzen der Zugang zu erfolgversprechenden Therapien nicht länger verwehrt werden dürfe. Zu diesem Zweck sind die Mitgliedstaaten aufgerufen, den chronischen Schmerz als eigene Krankheit anzuerkennen, sowie eine Kooperation ihrer Gesundheitssysteme europaweit
Wie lebt man mit Fibromyalgie?
Für Unbeteiligte ist es schwer feststellbar, was es heißt, mit Fibromyalgie leben zu müssen. Wie man sich diese Krankheit vorstellen und damit leben kann, erklärt Karl Dieber, Gründer der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie, in einem Video auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=hRwrquFx9Xs .
Dieber leitet die Selbsthilfegruppe Fibromyalgie in Graz, die sich jeden ersten Dienstag im Monat von 17 bis 19 Uhr trifft,
25. Wissenschaftliche Tagung der ÖSG mit hohen Erwartungen
Obwohl Experten seit Jahren warnen, fehlt es in Österreich an einer flächendeckenden Versorgung für chronische Schmerzpatient/innen. Die Folge: bei 340.000 Patientinnen und Patienten haben sich chronische Schmerzen verselbstständigt und zu einer eigenständigen Schmerzkrankheit entwickelt.
Neues KURIER-Gesundheitsmagazin „SCHMERZ“ ab sofort erhältlich
Schmerzen begleiten uns durchs Leben: Egal, ob Kopf- oder Zahnschmerz, Rückenschmerzen oder chronisch auftretende Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen, die Linderung von Schmerz ist vielleicht die älteste Aufgabe von Heilkundigen und Medizinern.
Es stehen heute viele neue physikalische und medikamentöse Therapien zur Verfügung, welche vor allem Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, das Leben erleichtern können.
Rückenmarkstimulation gegen chronische Schmerzen
Wenn Medikamente oder andere Behandlungsansätze keine Wirkung mehr zeigen ist die Rückenmarkstimulation (SCS) eine minimal invasive Therapiemöglichkeit. Dabei wird ein batteriebetriebener „implantierbarer Impulsgenerator“ (IPG) unter die Haut appliziert, für gewöhnlich am Bauch, oberhalb des Gesäßes oder unter dem Schlüsselbein. Davon gehen eine oder mehrere Elektroden aus, die die Nervenfasern im Rückenmark stimulieren, was zu einer Schmerzlinderung führen kann. Die elektrischen Impulse überlagern das
Großes Fibromyalgie-Treffen
Für all jene, die sich gerne mit Leidensgenoss/innen austauschen oder mehr über diese für Betroffene wie Angehörige äußerst schmerzhafte Krankheit erfahren möchten, hat Karin Gussmack, Leiterin der Facebook-Gruppe Fibromyalgie und selbst Schmerzpatientin am 3. bis 4. Juni 2017 in Leoben in der Steiermark ein zwangloses Treffen organisiert:
Treffpunkt ab 15 Uhr im Gasthaus „Arkadenhof“ am Hauptplatz. Dort können sich die Teilnehmer/innen unterhalten und bis zur Sperrstunde auf eigene Kosten essen und
Wie Sie Schmerzen nach einer Operation in den Griff bekommen!
Nur wenigen ist es bewusst: Die ersten Tage nach einer Operation entscheiden darüber, ob aus dem Akutschmerz ein chronischer wird, der dann nicht mehr geheilt, sondern nur noch gelindert werden kann.
Eine Studie am Wiener Wilhelminenspital, bei der mehr als 300 Patienten vor, unmittelbar nach dem Eingriff, am ersten Tag nach der Operation, sowie drei Monate danach befragt wurden, zeigte folgendes Ergebnis: Im Aufwachraum litten 84 Prozent der Patienten unter Schmerzen, am ersten Tag nach der Operation sank dieser Wert auf knapp 60 Prozent. Drei Monate nach dem Eingriff hatte mehr als ein Viertel der Patienten chronische Schmerzen entwickelt.
Kostenfreie Patientenvorträge zur modernen Schmerztherapie
„Es müssen nicht immer Medikamente sein – Nerven/Muskelschmerzen und Durchblutungsstörungen sanft und wirkungsvoll behandeln“ lautet der Titel einer Vortragsserie zur modernen Schmerztherapie. Im Zuge des Vortrages erfahren sie, wie Nervenschmerzen besonders effizient und ursächlich behandelt werden können.
Innovative Schmerztherapie aus Österreich
Zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen gibt es jetzt ein Gerät das auch Privatpersonen zu Hause leicht bedienen können: REPULS arbeitet mit kaltem hochintensivem gepulstem Rotlicht, das tief ins Gewebe eindringt und dort einfach und rasch die Abheilung von Entzündungsprozessen fördert. Eine schnelle und nebenwirkungsfreie Schmerzlinderung ist die Folge.

