Mit Chili gegen Nervenschmerzen
Die neuesten Studien geben Hoffnung: Chili hilft nachhaltig bei neuropathische Schmerzen, die oft schwer in den Griff zu bekommen sind. Der Wirkstoff Capsaicin bringt vielfach eine deutliche Erleichterung für die Betroffenen, die über brennende, bohrende, elektrisierende oder plötzlich einschießende Schmerzen klagen. Verabreicht wird der Wirkstoff mit Hilfe eines Pflasters, das auf die schmerzende Stelle aufgeklebt wird.
Politik zeigt taube Ohren
Seit mindestens zehn Jahren beklagt die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) zum Auftakt ihrer alljährlichen Schmerzwochen, dass Schmerzpatient/innen in Österreich massiv unterversorgt sind. Es mangle an spezialisierten Versorgungsstrukturen, insbesondere fehle es an multimodalen Zentren, in denen Patient/innen von Teams aus Ärzten, Psychotherapeuten, und Physiotherapeuten nach individuellen Bedürfnissen betreut werden. Nur so könne den 1,5 Millionen Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden, geholfen werden.
Diskussion „Wunderdroge Cannabis?“
Die widersprüchlichen Berichte in den Medien über Wirkung und Legalität von Cannabis, zusammen mit dem CBD-Verbotserlass des Gesundheitsministeriums haben zu großer Verunsicherung geführt. Die „Allianz Chronischer Schmerz Österreich“ lädt deshalb Patient/innen mit chronischen Schmerzen und Interessierte herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein:
Dienstag, 26. Februar 2019, 18.00 Uhr
Krankenhaus „Göttlicher Heiland“ (Festsaal)
Dornbacherstrasse 20-28, 1170 Wien
Gratis-Infos für Schmerzpatienten
“Neue Wege finden, um das Leben zu verbessern und zu verlängern“ das war das Ziel für die Pharmafirma Novartis als sie im Herbst 2015 das Patient.Partner Team ins Leben rief. Seither sind diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Juristen und Kommunikationsspezialisten ausschließlich für die Betreuung und Unterstützung von Patienten und deren Angehörige da. Das reicht von der Produktion von Apps, Broschüren und Folder über die Organisation von Veranstaltungen bis zur
Wiener Schmerzbericht ruft GesundheitspolitikerInnen auf den Plan
Der am 23. Oktober 2018 erschienene Wiener Schmerzbericht zeigt erstmals in Österreich die Bedeutung des chronischen Schmerzes im Leben der Betroffenen, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen sowie Versorgungsdefizite und Lösungsansätze auf. Nachdem trotz eifriger Bemühungen der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) jahrelang auf Schmerzpatient/innen vergessen wurde, überschlugen sich noch am Tag des Erscheinens die Reaktionen der Wiener
Ernährung während der Krebstherapie
Einladung zum Vortrag
WAS TUN WENN NIX MEHR SCHMECKT?
- Bedeutung der Ernährung während der Krebstherapie
- Berücksichtigung der Veränderungen im Stoffwechsel
- Reduktion von Nebenwirkungen
- Verbesserung der Prognose
Kostenlos für Patienten und Angehörige 17:00-17:30 Uhr (anschließend Diskussion)
Termin: 28.11.2018
Ort: Krankenhaus Barmherzige Schwestern, Wien
1060 Wien, Stumpergasse 13, Luisensaal
Vortragende: Diätologin Michaela Hofecker, BSc
Gemeinsam für eine Schmerzambulanz in Vorarlberg
Jede/r 6. VorarlbergerIn ist ein/e SchmerzpatientIn – Tendenz steigend! Jedoch gibt es in Vorarlberg keine einzige Einrichtung, die sich all den chronischen SchmerzpatientInnen annimmt. Zwar existiert am LKH Hohenems bereits seit längerem eine Schmerzsprechstunde und seit April 2017 auch ein Schmerzboard, die Kriterien einer offiziellen Schmerzambulanz erfüllen diese allerdings nicht und sind auch definitiv keine Lösung dieser Problematik! Der Zugang zum Schmerzboard ist für
Vortrag „Probiotika in der Onkologie“
Einladung zu einer Veranstaltung der Selbsthilfegruppe Darmkrebs und der Myelom- und Lymphomhilfe:
Probiotika in der Onkologie
Wie können Nebenwirkungen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden
Freitag, 19. Oktober 2018
17.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr
Kardinal-König-Haus
1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3
Cannabis vor Freigabe?
Der ehemalige Abgeordnete der Liste Pilz, Peter Kolba, selbst Schmerzpatient, hat die Diskussion rund um die Freigabe von Cannabis für medizinische Zwecke entfacht. Jetzt ist der Ball im Sozialministerium. Dieses wurde am 19. Juni von den im Gesundheitsausschuss des Nationalrats vertretenen Parteien beauftragt, bis Ende 2018 einen Bericht zu erstellen, der als Grundlage für ein Gesetz zur Liberalisierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken dienen soll.
Interdisziplinärer Schmerzdialog in der Meduni Wien
Es kann nicht oft genug gesagt werden: in Österreich hapert es an der Versorgung der 1,8 Millionen Schmerzpatienten. Die zum Dialog geladenen hochrangigen Vertreter/innen der wichtigsten Proponenten des Gesundheitswesens forderten deshalb einmal mehr flächendeckende, abgestufte schmerzmedizinische Versorgungseinrichtungen, die Verankerung der Schmerzmedizin im Studium, sowie eine entsprechende Honorierung von schmerzmedizinischen Leistungen.
Ermöglicht hatte diesen Diskurs dankenswerterweise die Pharmafirma Sanofi, die in den Monaten vor der Schlussveranstaltung Schmerzmediziner, Gesundheitspolitiker und Patientenvertreter zu Workshops geladen hatte, in denen der Bedarf erhoben und Verbesserungsvorschläge erarbeitet wurden.
Der Wiener Gesundheitssprecher der NEOS, Stefan Gara, kündigte im Anschluss an die Podiumsdiskussion an, einen parteiübergreifenden Antrag für eine multimodale und interdisziplinäre Schmerzversorgung in Wien im nächsten Gemeinderat einzubringen. Ein Vorhaben, dem sich der stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der FPÖ Wien, Gemeinderat Günter Koderhold, sogleich anschloss. Nur eine, auf deren Beitrag alle gewartet hatten, war nicht erschienen: Gesundheitsministerin Hartinger-Klein ließ sich zu Beginn der Veranstaltung ohne Angabe von Gründen entschuldigen.