Kostenloser Beratungstag für chronisch kranke, beeinträchtigte Menschen

Am 24.06.2015 veranstaltet der Verein ChronischKrank® Österreich an der Universität Wien einen kostenlosen Beratungstag für chronisch kranke, beeinträchtigte Menschen und deren Angehörige.

Es wird um telefonische Terminvereinbarung für die persönlichen Gespräche ersucht:

Verein ChronischKrank® Österreich
Mo, Di 8:00 18:00 Uhr; Do 9:00 – 14:00 Uhr
Zentrale OÖ: +43 (0) 7223 / 82 6 67
Tel: +43 (0) 681 / 84 422 151
Kirchenplatz 3, 4470 Enns
kontakt@chronischkrank.at
www.chronischkrank.at
ZVR 865474223

FÖRDERPREISE für patientenfreundliche Behandlung – Unterlagen jetzt anfordern!

Die „Allianz Chronischer Schmerz Österreich“ hat Förderpreise für jene Teams von Ärzt/innen und Therapeut/innen und nicht ärztlichen Berufen ausgeschrieben, die sich freiwillig zusammengeschlossen haben, um Menschen mit chronischen Schmerzen eine raschere Diagnose und wirkungsvollere Therapien zu ermöglichen. Dank der Unterstützung seitens der Pharmafirmen können die drei besten Modelle Preise im Wert von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro erhalten. Einsendeschluss ist der 30. Mai 2015. Die prämiierten Modelle werden im September der Öffentlichkeit vorgestellt.
Interessierte können die Ausschreibungsunterlagen unter info@schmerz-allianz.at anfordern.

Neue Informationsquelle für Menschen mit chronischen Schmerzen

Unser Plattform-Mitglied  Verein ChronischKrank® Österreich  hat einen neuen Service für Schmerzpatient/innen eingerichtet: Seit dem 14. Februar 2015 erscheint jeden 2. Samstag eine eigene Kolumne in der KRONENZEITUNG, in der Fragen zu einschlägigen Themen von den zahlreichen Beiratsmitgliedern des Vereins beantwortet werden. Die Themen umfassen Pension, Pflegegeld und Sozialrecht genauso wie Ernährung, Lifestyle und Medizin.

Alle die sich informieren wollen sind herzlich eingeladen ihre Fragen an den Verein ChronischKrank zu richten (kontakt@chronischkrank.at). Antworten und Tipps erscheinen im „Gesundheit & Familien-Teil“ der KRONENZEITUNG.

Gute Nachricht an alle die an Rückenschmerzen leiden

Die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Schmerzgesellschaft einen Informationstag zum Thema „Volkskrankheit Rückenschmerz“. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich einen Tag lang über neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Hochkarätige ReferentInnen werden die vielfältigen Ursachen dieser Menschheitsgeisel besprechen und in Workshops über „Akupunktur“, „Neuraltherapie“, „Entspannungstechniken“ und „psychologische Methoden in der Schmerztherapie“ sowie „Wirbelsäulengymnastik“ aufklären. Bei freiem Eintritt und je einer Morgen. und Nachmittagsjause.

Samstag, 14. Februar 2015 von 9-17 Uhr, Kunsthaus Horn, Wienerstrasse 2, 3580 Horn

Anmeldung: Tel.: 050 899-0854, Fax: 050 899-0880, E-Mail: horn@noegkk.at

 

 

Neue Initiative für ein besseres Arzt/Patient-Verständnis

Einem Laien fällt es oft schwer, den eigenen Schmerz zu beschreiben. Zudem erschwert eine unterschiedliche Wortwahl die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Deshalb hat die Pharmafirma Grünenthal die Initiative „my pain feels like…“ (so fühlt sich mein Schmerz an) ins Leben gerufen, deren Kernstück ein Online- Fragebogen ist, der den Betroffenen die wichtigsten Beschreibungen von Schmerz auflistet, damit Patient und Arzt die gleiche Sprache sprechen können. Beim Ausfüllen wird klar, wie der eigene Schmerz am besten beschrieben werden kann, etwa wie „Feuer unter meiner Haut“, „heftiges Kribbeln“, „Wellen, die kommen und gehen“ usw. Mit dem ausgefüllten Bogen in der Hand, ist die Chance deutlich höher, schneller zur richtigen Diagnose und optimalen Therapie zu finden. Näheres unter: www.mypainfeelslike.at

 

Buchtipp: „Geheilt vom Schmerz“

Dr. Thomas Hartl: „Geheilt vom Schmerz – Erfolgsgeschichten chronisch Kranker“

Dieses Buch zeigt, dass sich die wenigsten Menschen mit ihren Schmerzen abfinden müssen. Es zeigt, dass es mehr Wege gibt, als nur Schmerzmittel zu schlucken und still vor sich hin zu leiden. Es zeigt, dass Schmerzen auf allen Ebenen des Lebens – Körper, Geist und Seele – geheilt oder gelindert werden können. Das Buch porträtiert Menschen, die aktiv nach Wegen aus der Schmerzhölle gesucht und ihren Weg gefunden haben. Ihre Erfahrungen und das neueste Wissen von Experten bieten praktische Hilfe für Betroffene.

Verlag Carl Ueberreuter, Wien 2010, 208 Seiten, IBSN 978 3 8000 7449 5, €uro 16,90

5. Symposium der SIP-Plattform endet mit klarer Forderung nach besserer Ausbildung der Mediziner

Brüssel, 19. November 2014. Über 300 Delegierte aus Medien, Politik und den Patientenvertretungen kamen beim letzten SIP Symposium ( für: °Societal Impact of Pain°) zu dem Schluss, dass nur dann ein Umdenken stattfinden könne, wenn der chronische Schmerz in das Ausbildungsprogramm der angehenden Ärzte integriert wird. Bislang ist allgemein nur wenig bekannt, wie sehr die Schmerzkrankheit in unsere Gesellschafts., Gesundheits. und Wirtschaftsstrukturen eingreift, weshalb eine europaweite Strategie ausgearbeitet werden müsse.

Erstmals wurde die Möglichkeit einer EU-Empfehlung anlässlich der italienischen Ratspräsidentschaft ernsthaft in Erwägung gezogen, was die Europa-Abgeordnete Marian Harkin auch bestätigte.

Das alljährliche SIP-Symposium ist eine Initiative der EFIC, der multidisziplinären Fachorganisation auf dem Gebiet der Schmerzforschung und der Pharma-Firma Grünenthal. Über 20.000 Wissenschafter, Ärzte und Pflegende in 36 Ländern bemühen sich europaweit um Verständnis für die chronische Schmerzkrankheit, an der bereits jeder Fünfte leidet.

 

 

Schmerzpflaster auf Krankenkasse

Gute Nachricht für alle, die an neuropathischen Schmerzen leiden: Astellas Pharma Europe Ltd hat mit dem Wirkstoff der Chillischote ein innovatives Pflaster entwickelt, das den neuropathischen Schmerz lokal bekämpft. Das Schmerzpflaster wird vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal für 1 Stunde auf das schmerzende Areal gekllebt, der Wirkstoff Capsaicin wird über die Haus aufgenommen, wodurch die Schmerzrezeptoren überstimuliert werden. Dadurch werden diese reversibel unempfindlich gemacht. Die Schmerzlinderung kann bis zu 3 Monate und länger anhalten.

Das rezeptpflichtige Medikament hat seinen Preis. Weil es aber von einem Arzt verordnet werden muss, wurde in Absprache mit den Krankenkassen ein Weg gefunden, der die Verschreibung unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt:

  • die erste Klebung des Schmerzpflasters erfolgt in einer Krankenhausambulanz oder bei einem Arzt mit Schmerzdiplom
  • der behandelnde Arzt dokumentiert, dass mit einer anderen Therapie nicht das Auslangen gefunden wurde und sucht um Chefarztbewilligung für das Schmerzpflaster an

Spricht der Patient auf das Schmerzpflaster an, kann die Therapie frühestens nach 3 Monaten wiederholt werden. Dies kann auch bei einem Hausarzt, der Qutenza klebt, erfolgen. Soricht der Patient nicht an und das Pflaster wurde von einem niedergelassenen Arzt mit Schmerzdiplom verabreicht, übernimmt die Herstellerfirma die Kosten für das Pflaster. Für den Patienten entstehen nie mehr Kosten als die Rezeptgebühr.

Überraschend hohe Beteiligung bei unserer Patientenbefragung

Unglaublich aber wahr: in nur einem Tag hatten an die 400 Schmerzpatient/innen den vom Gallup Institut ausgearbeiteten Fragebogen zur Situation von Schmerzpatient/innen in Österreich  ausgefüllt. Nach 3 Wochen waren es nahezu 1.000. Diese Reaktion legt den Schluss nahe, dass es in unserem Land eine unglaublich hohe Anzahl von Menschen mit chronischen Schmerzen geben muss. Die Ergebnisse dieser Studie werden  derzeit ausgewertet und Mitte September der Öffentlichkeit vorgestellt.  Wünschen auch Sie sich eine Verbesserung der Versorgung von Schmerzpatient/innen, dann klicken Sie bitte auf den Link zur Unterschriftenaktion.

Patienten im Vorstand der Österreichischen Schmerzgesellschaft

Im Rahmen der 48. Vorstandssitzung der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) wurde einstimmig beschlossen, dass jene Person, die als Sprecher/in der Plattform „Allianz Chronischer Schmerz Österreich“  fungiert, als außerordentliches Mitglied des Vorstandes ohne Stimmrecht auf Zeit bestellt und aufgenommen wurde. Das bedeutet, dass die in dieser renommierten Fachgesellschaft vertretenen Ärzte in ihrem Bemühen um eine Verbesserung der Situation von Menschen mit chronischen Schmerzen  erstmals auch die betroffenen Patienten zu Wort kommen lassen.  Die Vorstandsfunktion in der ÖSG ist deshalb an eine Person gebunden – derzeit an Frau Dkfm. Erika Folkes – da das ÖSG Statut Mitgliedschaften anderer Gesellschaften innerhalb der ÖSG  nicht vorsieht. Die Nachricht wurde vom Präsidenten der ÖSG, Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Lampl, der derzeitigen Sprecherin der Schmerzallianz, zusammen mit dem Wunsch „für eine konstruktive Zusammenarbeit“, offiziell mitgeteilt.

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